Die GeTRA fördert und unterstützt unbürokratisch Menschen, die aufgrund einer sehr belastenden Erfahrung, eines sogenannten Psychotraumas, psychisch erkrankt sind. Erwachsene und insbesondere betroffene Kinder und Jugendliche – ob selbst traumatisiert oder z.B. durch die Belastung der Eltern betroffen – können Hilfe durch die GeTRA erfahren.
Die GeTRA wurde 2010 von dem damaligen Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Christian-Albrechts Universität zu Kiel, Prof. Dr. Wolf-Dieter Gerber und seinen Mitarbeitenden gegründet. In der täglichen Arbeit mit traumatisierten Menschen und ihren Angehörigen wurde den Gründungsmitgliedern deutlich, dass neben den gesundheitlichen Schäden auch besonders viele andere Lebensbereiche durch ein Psychotrauma beeinträchtigt sind. In vielen Fällen dauert es sehr lange, bis Fragen der Kostenübernahme nach Unfällen oder Gewaltanwendungen geklärt sind, Therapeutinnen oder Therapeuten gefunden wurden oder überhaupt einmal sorgfältig eine psychotraumatologische Diagnose gestellt wurde. Oft zu lange für Menschen, die schwer durch eine traumatische Erfahrung belastet sind und deren Lebensqualität ohnehin beeinträchtigt ist.
Um hier schnell und ohne großen formalen Aufwand helfen zu können, wurde die GeTRA ins Leben gerufen. Sie kümmert sich mit einem regionalen Bezug besonders um Menschen aus Schleswig-Holstein und versucht, im direkten Kontakt und vor Ort Unterstützung anzubieten.
Die aktuellen Mitglieder des Vereins repräsentieren unterschiedliche Fachdisziplinen, wie Medizin, Psychologie, Pädagogik und Wirtschaft.